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Die Zukunft des Wissens (eBook)

Vorträge und Kolloquien. XVIII. Deutscher Kongreß für Philosophie, Konstanz, 4.-8. Oktober 1999
Autor: Jürgen (Hrsg.) Mittelstraß
CHF 206.35
ISBN: 978-3-05-007861-8
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Die Edition prasentiert den Briefwechsel zwischen zwei bedeutenden Juristen des Offentlichen Rechts: Ernst Forsthoff (1902-1974) und Carl Schmitt (1888-1985). Sie umfasst 359 Dokumente, 218 Briefe von Forsthoff, 141 von Schmitt. In einem schriftlichen Gesprach uber fast ein halbes Jahrhundert hinweg tauscht man sich uber das eigene Fach, uber Theorien und Publikationen der Kollegen, uber den wissenschaftlichen Nachwuchs, uber die eigene Karriereplanung und uber den beruflichen Lebenslauf von Fachgenossen aus, dabei gelegentlich die Grenze zum akademischen Klatsch uberspringend. Daneben steht die Beobachtung der politischen Entwicklung, vor allem in der jungen Bundesrepublik Deutschland, die oftmals kritisch-konservativ gemustert und kommentiert wird. In der Einleitung gehen die Herausgeber im Wesentlichen auf die Biographie von Ernst Forsthoff ein, da zu ihm bisher kaum einschlagige Studien vorliegen. Viele Einzelheiten werden in dem Sachkommentar erlautert, der jedem Brief beigegeben ist. Forsthoff verleugnete nie, da Schmitt sein akademischer Lehrer gewesen ist. Diese Haltung brachte ihm manche Anfeindungen ein. Der Briefwechsel dokumentiert zunachst das akademische Lehrer-Schuler-Verhaltnis, nachdem Schmitt und Forsthoff sich erstmals 1923 in Bonn begegnet waren, wo Forsthoff 1925 bei Schmitt promovierte. Der Briefwechsel bricht im Dritten Reich fast vollig ab und wird von Forsthoff erst anlalich von Schmitts 60. Geburtstag 1948 wieder aufgenommen. Er erstreckt sich dann als ein Gesprach unter gleichen bis zum Tode Forsthoffs im August 1974.
Autor Mittelstraß, Jürgen (Hrsg.)
Verlag De Gruyter
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 566 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Auflage 18001 A. Reprint 2018

Über den Autor Jürgen (Hrsg.) Mittelstraß

Jürgen Mittelstraß, Professor em. für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Konstanz, ist einer der international renommiertesten deutschen Philosophen. 1989 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und seitdem zahlreiche weitere Wissenschaftspreise sowie Ehrendoktorwürden. Er ist Direktor des Konstanzer Wissenschaftsforums, war Präsident der Academia Europaea (2002-2008) und Vorsitzender des Österreichischen Wissenschaftsrates (2005-2015).

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