Wird der alte Menschheitstraum vom ewigen Leben bald wahr? Molekularbiologen und Genetiker verstehen den Bauplan des Lebens immer besser. Doch was hieße ein extrem langes Leben oder gar Unsterblichkeit für uns: ein Vielfaches an Lebenschancen und Erfahrungen? Oder Überbevölkerung und unendliche Langeweile?
Ramge beschreibt in seinem Essay sachkundig und verständlich die Wege, auf denen die Wissenschaft den Tod besiegen will. Er hinterfragt, ob und unter welchen Bedingungen dies ein wünschenswertes Szenario für den Einzelnen oder ganze Gesellschaften sein könnte - oder ob Schopenhauer doch Recht behält, dass die so oft beklagte Kürze des Lebens vielleicht das Beste am Leben sei.
Über den Autor Thomas Ramge
Thomas Ramge, geboren 1971, ist Technologie-Korrespondent bei brand eins und schreibt u.a. für The Economist, Harvard Business Review und Foreign Affairs. Er wurde mit zahlreichen Journalistenpreisen ausgezeichnet u.a. dem Best Business Book Award on Innovation and Technology, dem Axiom Business Book Award, dem getAbstract International Book Award, dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis und dem Herbert Quandt Medienpreis.Ramge hat in Techniksoziologie über Künstliche Intelligenz promoviert undwar Research Fellow am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft sowie amCenter for Advanced Internet Studies (CAIS). In den letzten zwanzig Jahren hat er mehr als 15Sachbücher und einen Roman veröffentlicht.