Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit: Aspekte der österreichisch-sowjetischen Beziehungen 1918-1938.
Jahrzehntelang blieb der Geschichtsschreibung der Zugang zu den Archiven der UdSSR verwehrt. Der vorliegende Band untersucht mithilfe sowohl österreichischer als erstmals auch russischer Quellen nicht nur die außenpolitischen Konzepte sowie die diplomatischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte der beiden ungleichen Staaten Österreich und Sowjetunion. Es wird auch versucht, ihr Verhältnis im Kontext der internationalen Politik - unter anderem mit britischen, deutschen und französischen Aktenbeständen - zu positionieren. Dabei wird sichtbar, dass die Frage von Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit das kleine Land in den Blickpunkt übergeordneter Interessen rückte.
Über den Autor Verena Moritz
Verena Moritz, geboren 1969 in Eisenstadt, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Russland. Lektorin an den Universitäten Salzburg und Wien. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: "1917 - Österreichische Stimmen zur Russischen Revolution" (2017). und zusammen mit Hannes Leidinger "Lenin" (2023).Hannes Leidinger, geboren 1969, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien. Kurator von Ausstellungen, Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Leiter der Außenstelle Wien des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung. Zahlreiche Publikationen. Zuletzt im Residenz Verlag zusammen mit Christian Rapp "Hitler - prägende Jahre" (2020), zusammen mit Christian Rapp und Birgit Mosser-Schuöcker "Freud - Adler - Frankl" (2022).und zusammen mit Verena Moritz "Lenin" (2023).