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Wissenssoziologie des Todes (eBook)

Autor: Thorsten (Hrsg.) Benkel
CHF 0.00
ISBN: 978-3-7799-5277-0
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Sterben, Tod und Trauer sind keine substanziellen Leiberfahrungen oder anthropologisch vordefinierten Verhaltensmechanismen. Tatsächlich handelt es sich um Wissensbestände und darauf bezogene Praktiken, die als bloß vermeintliche >Natur des Menschen< verinnerlicht werden. Das Ende des Lebens ist weit mehr als der biologisch-reduktionistisch interpretierte Abschluss der Funktionstüchtigkeit des menschlichen Körpers. Die entscheidenden Prozesse sind nicht unabhängig von Sinnsetzungen und Aushandlungen. Vielmehr muss das gesellschaftlich so verstandene Lebensende als je vorläufiges Ergebnis einer epistemologischen Debatte angesehen werden, die sich permanent im Wandel befindet. Was könnte Wissen über den Tod also anderes sein als das Resultat einer kulturabhängigen Standortbestimmung?

Autor Benkel, Thorsten (Hrsg.) / Meitzler, Matthias (Hrsg.)
Verlag Juventa Verlag GmbH
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 330 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Auflage 2. Auflage

Über den Autor Thorsten (Hrsg.) Benkel

Thorsten Benkel, PD Dr., ist Akademischer Oberrat für Soziologie an der Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau.Robert Gugutzer ist Professor für Sozialwissenschaften des Sports an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er habilitierte sich 2011 an der Universität Augsburg, wurde 2001 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promoviert und studierte Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaften an den Universitäten Tübingen und München. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie des Körpers und des Sports sowie die neophänomenologische Soziologie.

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