Im Zeichen von Ökonomisierung und Modernisierung der Jugendhilfe entsteht die Notwendigkeit, sich ihrer fachlichen Handlungskompetenzen zu vergewissern. Es gilt, sie nicht nur auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen, sondern diese auch zu gestalten. Die vorliegende Studie zeigt, welche Kompetenzen aus Sicht langjährig tätiger Fachkräfte eines großen Jugendhilfeträgers unverzichtbar sind, welche strukturellen Bedingungen der Weiterentwicklung dieser Kompetenzen zuträglich sind, welcher Qualifizierungsbedarf besteht, welchen Stellenwert kollegiale Infrastruktur für die Qualität von Jugendhilfe hat und worin die Spannungen zwischen fachlicher Autonomie und ökonomischen Zumutungen bestehen.
Über den Autor Carola Flad
Carola Flad promovierte bei Prof. Dr. Rainer Treptow am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik der Universität Tübingen. Sie ist als Jugendhilfeplanerin der Stadt Stuttgart und als Lehrbeauftragte für Medienpädagogik tätig.