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Gefühlspolitik (eBook)

Friedrich II. als Herr über die Herzen?
Autor: Ute Frevert
CHF 10.00
ISBN: 978-3-8353-2399-5
Einband: Adobe Digital Editions
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar: die Anfänge moderner Gefühlspolitik im aufgeklärten Absolutismus. Durch Liebe, nicht durch Furcht und Gehorsamszwang sollte der König regieren. So bestimmte es die (früh)moderne Staatstheorie. Schon Friedrich II. von Preußen (1712-1786) wusste, dass es nicht ausreicht, über die Körper der Untertanen zu herrschen. Auch ihre Herzen wollen erobert werden. Doch die Geschichtsschreibung berichtet, dass Friedrich der Große weder mild noch sanft mit seinen Untertanen umging. Ute Frevert analysiert das Herrschaftsverständnis Friedrichs ebenso wie dessen gefühlspolitische Praktiken. Sie zeigt, mit welchen Mitteln der aufgeklärt-absolutistische König die Zustimmung und Zuneigung derjenigen suchte, die seiner Herrschaft unterworfen waren. Dieses Interesse machten sich die Untertanen zunutze: Sie stellten Bedingungen, formulierten Erwartungen und reagierten enttäuscht, wenn der König darauf nicht einging. Die Historikerin zeigt, dass Herrschaftskommunikation in zwei Richtungen verläuft, und das nicht erst in der heutigen Mediengesellschaft. Im 18. Jahrhundert entdeckt Frevert die Ansätze einer Gefühlspolitik, die ihre Spuren in der Moderne hinterlassen haben.

Autor Frevert, Ute
Verlag Wallstein Verlag
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2012
Seitenangabe 152 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 3'239 KB

Über den Autor Ute Frevert

Ute Frevert is President of the Max Weber Foundation, Germany, and Director at the Max Planck Institute for Human Development, Berlin, where she leads the Center for the History of Emotions. She is a Corresponding Fellow of the British Academy. Ute Frevert has published extensively on the history of emotions in both English and German.

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