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Eine Geschichte der literarischen Exorbitanz von der Antike bis zur Gegenwart
Autor: Christoph (Hrsg.) Petersen
CHF 51.50
ISBN: 978-3-8353-5311-4
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
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Eine Literaturgeschichte des exorbitanten Heros, die unser Sprechen über Helden heute auf eine neue Grundlage stellt.

Das Buch zeichnet eine Geschichte der abendländischen Vorstellung von Heldentum nach, die bislang ungeschrieben ist. Es zeigt, inwiefern die Vorstellung von einem Helden, wie sie in der antiken und mittelalterlichen Heldenepik geprägt worden war, in Moderne und Gegenwart wirksam geblieben ist. Die Beiträge des Buches führen zunächst die heldenepische Vorstellung eines Helden vor, der durch menschliches Übermaß und soziale Destruktivität (Exorbitanz) charakterisiert ist (»Ilias«, »Beowulf«, »Nibelungenlied«, »Edda« und Sagas, »Chanson de Roland«, »Cid«). Daneben zeigen sie, wie schon in der Vormoderne an dieser Heldenvorstellung durch Anpassung an neue kulturelle Gegebenheiten, Übertragung in andere Diskurse oder Neukonzeption im Sinne geltender sozialer Normen gearbeitet worden ist (»Gilgamesch«, »Aeneis«, Judith-Erzählungen, Höfischer Roman). Zuletzt verfolgen sie, wie die Vorstellung des exorbitanten Helden in der neuzeitlichen Literatur sowie in Comic, Film und Computerspiel der Gegenwart fortlebt. Ziel dieser Literaturgeschichte ist es, der aktuellen Diskussion um die gesellschaftliche Re.levanz von Heldentum heute eine neue begriffliche Basis zu geben.

Autor Petersen, Christoph (Hrsg.) / May, Markus (Hrsg.)
Verlag Wallstein Verlag GmbH
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 432 S.
Lieferstatus Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen mit 34 z.T. farb. Abbildungen
Masse H22.7 cm x B14.9 cm x D3.7 cm 760 g

Über den Autor Christoph (Hrsg.) Petersen

Markus May, geb. 1965, lehrt Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.Christoph Petersen, geb. 1968, lehrt Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er veröffentlicht zur Heldenepik, Geschichtsschreibung und Frömmigkeitskultur des Mittelalters sowie zum Renaissancehumanismus und zur Mittelalterrezeption in der Gegenwart.

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