Ein glänzend geschriebenes Porträt des größten deutschen Verlegers
Irma Nelles zeichnet das Psychogramm eines exzentrischen Mannes und visionären Journalisten, der von politischem Gestaltungswillen ebenso getrieben war wie von seiner Liebe zu Frauen und der Suche nach deren Nähe. Zugleich ist dieses Buch eine Sittengeschichte der Bundesrepublik und ihrer Medienlandschaft seit den siebziger Jahren.
"Mit herrlichen Anekdoten." Die Welt
Rudolf Augstein gilt als einer der größten Verleger der Bundesrepublik. Das von ihm gegründete Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL gehört bis heute zu den einflussreichsten Medien des Landes. Irma Nelles hat Rudolf Augstein viele Jahre lang im beruflichen und privaten Leben begleitet. Sie zeichnet das intime Porträt eines mutigen Journalisten und zerrissenen Mannes, der engste Kontakte in die Welt der Politik wie der Künstler hatte. So ist dieses Buch ein Sittenbild der bundesrepublikanischen Mediengeschichte seit den siebziger Jahren, in der Genialität und Machismus gleichermaßen in Politik und Redaktionsstuben zu Hause waren.
"Ein mit viel Sympathie und Verständnis gezeichnetes Psychogramm." Frankfurter Rundschau
Über den Autor Irma Nelles
Irma Nelles (1946-2024) wuchs auf der Insel Nordstrand auf und arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Grundschullehrerin zunächst in der Leserbrief-Redaktion des Spiegels, später als Redakteurin im Büro von Rudolf Augstein. Von dieser Zeit handelt das Memoir "Der Herausgeber. Erinnerungen an Rudolf Augstein". Den Roman "Die Gräfin" schrieb sie im Alter von 78 Jahren. Viele der im Roman handelnden Personen hatte sie selbst erlebt, andere kannte sie aus Erzählungen - wie die Hallig-Gräfin, mit deren Geschichte sie aufgewachsen war.