Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt auf eine Weise verändert, die zuvor unvorstellbar erschien. Die Debatte über die Folgen für Individuen und Gesellschaften ist in vollem Gange.
Dieses Buch betrachtet die Ereignisse aus der Perspektive der Systemtheorie. Heiko Kleve, Steffen Roth und Fritz B. Simon zeigen auf, wie der Disput um Covid-19 Wirtschaft, Politik und Gesundheit domestiziert hat - oder eben nicht. Die Ausgangsfrage nach dem Verhältnis von Politik und Wirtschaft in pandemischen Zeiten führt unweigerlich auch zu Fragen von Moral und Amoral, von Intervention oder Laissez-faire und zum Verhältnis von theoretischer Ausrichtung und praktischer (Nicht-)Einmischung.
Die Autoren debattieren ihre Erkenntnisse auch mit Gästen aus Wirtschaft, Sozialwissenschaft, Organisationsberatung, Kunst und ökologischer Forschung. Deren mitunter provozierende Zwischenrufe bringen die Debatte in weitere relevante Kontexte.
Mit Zwischenrufen von: Stefan Blankertz . Franz Hoegl . Michael Hutter . Claudia Kemfert . Gu¿nter Lierschof . Peter Pantucek-Eisenbacher . Birger P. Priddat . André Reichel . Antje Tschira.
Über den Autor Heiko Kleve
Prof. Dr. Heiko Kleve ist Soziologe und Sozialpädagoge sowie systemischer Berater, Coach, Supervisor und Mediator. Er leitet den WIFU-Stiftungslehrstuhl für Organisation und Entwicklung von Unternehmerfamilien am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke, wo er zugleich Akademischer und Geschäftsführender Direktor des Instituts ist. Darüber hinaus berät und coacht er Unternehmerfamilien und Familienunternehmen zu familienstrategischen Fragen und Herausforderungen.