Selbsttötungen provozieren. Sie stellen das menschliche Leben in Frage, erfordern eine Reaktion und bedürfen der Deutung. Warum hat sich ein Mensch das Leben genommen? Wie stehen wir als Gesellschaft dazu ¿ und was sagt Gott?
Noch heute zeigt die gängige Bezeichnung ¿Selbstmord¿ an, dass Selbsttötungen einst als Sünde und Verbrechen gesehen wurden. Am Beispiel Kursachsens wird gezeigt, wie Menschen in der Frühen Neuzeit Selbsttötungen deuteten und auf diese in ihrer Lebenswelt reagierten. Dabei wird gefragt, in welchem Verhältnis Praktiken und Normen zueinander standen und wie sich diese vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert veränderten.
Der Autor wurde mit vorliegender Studie im Jahr 2010 an der Technischen Universität Dresden promoviert.
Über den Autor Alexander Kästner
Alexander Kästner verfügt über umfangreiche Expertise in der Führung komplexer Projektorganisationen und Implementierungen im SAP-Business-Intelligence-Umfeld. Nach Tätigkeiten bei verschiedenen Beratungshäusern ist er seit 2015 bei der PCS Beratungscontor AG für die strategische Geschäftsfeldentwicklung zuständig. 2019 wurde er dort in den Vorstand berufen und zeichnet nun für die Bereiche Business Development, Human Ressources und Delivery verantwortlich. Neben der aktiven Projektarbeit tritt Alexander Kästner als Referent auf Fachkongressen und Messen auf.