Jan Wagner ist einer der interessantesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker seiner Generation - und das nicht erst, seit ihm 2015 der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen wurde. Seitdem steht er im Zentrum der öffentlichen Diskussion über Lyrik: einer Diskussion, die kontrovers geführt wird und bei der Grundfragen der Gattung berührt werden. Jan Wagners Werk umfasst Gedichtbände und Essays, Kritiken und Reden, Anthologien und Übersetzungen zeitgenössischer englischsprachiger Lyrik. Im vorliegenden Heft wird eine erste Bestandsaufnahme unternommen. Dabei steht die Lyrik Wagners im Vordergrund, aber auch seine Tätigkeit als Übersetzer findet Berücksichtigung.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Michael Braun, Heinrich Detering, Iain Galbraith, Walter Hettche, Simone Ketterl, Ernst Osterkamp, Holger Pils, Robin Robertson, Gustav Seibt, Mirjam Springer, Matthew Sweeney und Jan Wagner.
Über den Autor Frieder von (Hrsg.) Ammon
Frieder von Ammon ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von ihm erschien u. a.: Fülle des Lauts. Aufführung und Musik in der deutschsprachigen Lyrik seit 1945: Das Werk Ernst Jandls in seinen Kontexten (2018).Carlos Spoerhase ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von ihm erschien u. a.: Das Format der Literatur. Praktiken materieller Textualität zwischen 1740 und 1830 (2018).