Auch die Nachkommen der nächsten und übernächsten Generation sind durch Kriegserfahrungen zutiefst geprägt worden. Gerade, wenn nie darüber gesprochen wurde. Wer aber eine Sprache gefunden hat, wird nicht ausgrenzen und hassen, sondern mithelfen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.
Ein kleines Eifeldorf. Der Mittelpunkt der Welt. Hier wird 1934 ein Junge geboren, der keinen Namen hat. Das macht aber nichts: Er muss nur schnell erwachsen werden, bevor der Krieg vorbei ist. Denn Helden brauchen keine Namen.
"Es ist dieser detailreich-realistische Blick, der Blatters Schilderungen zur lohnenden Lektüre macht. Ganz abgesehen vom sorgfältigen Schreibstil [...]. Ein Buch für jeden, der von lieblosen Historienschinken die Nase voll hat und lieber echte Geschichte liest." (Bonner General-Anzeiger)
Über den Autor Ulrike Blatter
Ulrike Blatter:Ulrike Blatter arbeitete als Ärztin zuerst in der Geburtshilfe, später als Psychotherapeutin mit Jugendlichen. Seit über zwanzig Jahren unterstützt sie ehrenamtlich als Mentorin junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland und Bosnien. Wenn Ulrike Blatter nicht schreibt, unterhält sie sich mit ihrem Hund, arbeitet im Garten oder backt Brot. Im Sommer unternimmt sie gemeinsam mit ihrem Mann lange Radreisen und bloggt darüber auf ulrikeblatterblog. Ulrike Blatter ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller und erhielt für Ihre Arbeit zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Autorinnenhomepage: www.ulrike-blatter.de