»Und welcher der Heutigen hätte uns mehr mit dem gefährlichen, gleichsam eben erst entdeckten Rüstzeug des Malers, der Farbe, zu sagen als Nolde!«, schrieb der Kunsthistoriker Paul Ferdinand Schmidt in dem Emil Nolde-Band der Reihe Junge Kunst, der 1929 erstmals im Klinkhardt & Biermann Verlag erschien. Bis heute haben seine Worte nichts an Aktualität und Aussagekraft eingebüßt. In unserer überarbeiteten und erweiterten Neuauflage des Bandes greifen die beiden Autoren und Nolde-Experten auf Faksimiles aus dem Originalband zurück und setzen neue Akzente in der Werkbetrachtung des Künstlers. Der reich bebilderte Essayteil sowie die Biografie ergänzen sich mit selten gezeigten Dokumenten aus dem Nachlass des Künstlers zu einem neuen, bibliophilen Band der Kultreihe.
Über den Autor Christian Ring
Christian Ring, geboren 1976, studierte Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Kassel und Bonn. Bei der Nolde Stiftung begann er 2011 zunächst als stellvertretender Direktor, seit September 2013 ist er Direktor der Nolde Stiftung Seebüll. Im DuMont Buchverlag erschienen von ihm bereits 'Emil Nolde. Die religiösen Bilder', 'Emil Nolde. Die Graphik des Malers', 'Emil Noldes späte Liebe' sowie die Geschenkbücher 'Blumen/Flowers', 'Das Meer/The Sea' und 'Landschaften/Landscapes'.