Der Fall, den Sonja Senger, die "Neue" im Kriminalkommissariat in Trier, auf den Tisch bekommt, ist alles andere als ein gefundenes Fressen für die frustrierte Kommissarin. Mehrere durchreisende Herren sind in der vergangenen Zeit in der alten Moselmetropole nach einem Kneipenbesuch oder einem Stadtbummel spurlos verschwunden. Außer ihrem athletischen Äußeren hatten diese Männer nicht viel gemeinsam.
Lustlos macht sich Sonja Senger an die Nachforschungen. An ihrer Seite der junge und ehrgeizige Kollege Alex und zuhause der Lebensgefährte Jerome, der - ganz Archäologe - in Trier sein Glück gefunden zu haben scheint.
Die Suche nach den Vermissten gerät zusehends ins Stocken, und es scheint so, als seien die Männer für immer untergetaucht, da lernt Sonja bei einer Vernissage die Bildhauerin Muriel kennen, die in ihrem Atelier in der stillen Abgeschiedenheit des Bitburger Gutlands beeindruckende Plastiken erschafft. Sonja wittert ein Geheimnis hinter der Maske der schönen Künstlerin.
Über den Autor Carola Clasen
Carola Clasen, geb. 1950 in Köln, arbeitete einige Jahre als Fremdsprachenassistentin in Belgien und veröffentlichte 1998 ihren ersten Eifelkrimi "Atemnot". Sie lebt und arbeitet heute in Köln. Mit ihren Kurzgeschichten deckt sie die mörderische Vielfalt des täglichen Lebens ab. Ihre Serien-Kommissarin Sonja Senger löst von ihrem "Forsthaus am Ende der Stromleitung" aus die Fälle auf unkonventionelle und intuitive Art.