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Die Lebensphilosophie zwischen Frankreich und Deutschland / La philosophie de la vie entre la France et l'Allemagne (eBook)

Studien zur Geschichte und Aktualität der Lebensphilosophie / Études sur l'histoire et l'actualité de la philosophie de la vie
Autor: Olivier (Hrsg.) Agard
CHF 65.00
ISBN: 978-3-95650-470-9
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Zwischen 1860 und 1920 tritt der Begriff "Leben" in die philosophischen und wissenschaftlichen Debatten in Frankreich und Deutschland ein. Die Lebensphilosophie wird zu einer philosophischen Subdisziplin an den Rändern wissenschaftlicher und weltanschaulicher Diskurse. Innerhalb der Lebensphilosophie, die in Frankreich und Deutschland als Gegenbewegung zur akademischen Philosophie entsteht, werden kritische Positionen gegenüber den Natur- und Kulturwissenschaften erprobt und die Spielräume anti-moderner Haltungen erkundet. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über den Reichtum dieser Debatten, die zentralen Motive, die politischen und ideologischen Implikationen und die ethischen Reflexionen über ein (nicht nur) menschliches Leben, das vor dem Zugriff der wissenschaftlichen Forschung und der politischen Inanspruchnahme bewahrt werden soll. Die Perspektive auf die Debatten in Frankreich und Deutschland sowie ihre Wechselwirkungen macht diesen Band zu einem einzigartigen Dokument.

Autor Agard, Olivier (Hrsg.) / Hartung, Gerald (Hrsg.) / Koenig, Heike (Hrsg.)
Verlag Ergon Verlag
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 347 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Auflage 1. Auflage

Über den Autor Olivier (Hrsg.) Agard

Olivier Agard ist Professor für deutsche Ideengeschichte an Sorbonne Université Paris. Seine Forschungsschwerpunkte sind philosophische Anthropologie, Kulturkritik, Siegfried Kracauer, Elias Canetti, Deutsch-französische Transfers in der Philosophie und Soziologie. Von ihm liegen Monographien vor zu Siegfried Kracauer. Le chiffonnier mélancolique (Paris 2010) und Max Scheler ou l'esprit vivant. Enquête sur les sources françaises de l'anthropologie philosophique allemande (Paris 2012) sowie Sammelbände über Kulturkritik in Deutschland und Frankreich (1860-1933) (mit B. Beßlich, Frankfurt a.M. 2016) und über Krieg für die Kultur? Une guerre pour la civilisation? Intellektuelle Legitimationsversuche des Ersten Weltkriegs (1914-1918) (mit B. Beßlich, Frankfurt a.M. 2018).

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