Die Leistungsgrenze von radial belasteten, schnelldrehenden Spindellagern wird rechnerisch häufig durch den Kugelvor- und -nachlauf begrenzt. Experimentelle Ergebnisse sind nur unzureichend verfügbar. Ein neues Sensorkonzept nutzt Lichtschranken, die durch die Kugeln geschaltet werden und erlaubt erstmals die Messung der Kugelbewegung unter praxisnahen Belastungen. Die Messungen weisen eine signifikant geringere Ausbildung des Kugelvor- und -nachlaufs nach, als mit klassischen Methoden berechnet.