Die besten Justizthriller (eBook)

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Der Fall Deruga, Bleak House, Der Fall Vukobrankovics, Der Fall Maurizius, Der Prozess, Das Todesurteil

Autor: Jakob Wassermann

CHF 2.00

ISBN: 978-80-283-6699-5

Einband: Adobe Digital Editions

Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)

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In der facettenreichen Sammlung 'Die besten Justizthriller' finden Leser eine fesselnde Zusammenstellung literarischer Werke, die den Justizapparat und dessen vielschichtige Facetten thematisieren. Das Spektrum reicht von klassischen Erzählstücken über moderne Interpretationen bis hin zu tiefgründigen psychologischen Studien, wodurch sowohl die Vielfalt als auch die Komplexität des Genres eindrucksvoll zur Geltung kommen. Besondere Beachtung verdienen die unterschiedlichen literarischen Stile und Kontexte, in denen die Justiz beleuchtet wird, von den düsteren Visionen Franz Kafkas bis zu den detailreichen Schilderungen in den Werken Charles Dickens'. Diese Anthologie stellt somit nicht nur eine literarische, sondern auch eine soziokulturelle Untersuchung dar, die die Entwicklung des Justizthrillers nachzeichnet. Die ausgewählten Autoren, darunter Jakob Wassermann, Joseph Conrad und Ricarda Huch, repräsentieren ein breites Spektrum an Erfahrungen und kulturellen Hintergründen und sind bekannt für ihre tiefgehenden Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen sowie moralischen Thematiken. Ihre Werke, die in dieser Sammlung zusammengeführt sind, reflektieren wichtige historische, kulturelle und literarische Bewegungen, welche das Genre des Justizthrillers maßgeblich geprägt haben. Die verschiedenen Stimmen dieser Autoren verweben sich zu einem reichhaltigen Tapestry, das dem Leser eine umfassende Perspektive auf die Komplexität und die Intrigen des Justizsystems ermöglicht. 'Die besten Justizthriller' ist eine unverzichtbare Sammlung für alle, die an der Schnittstelle von Literatur, Gesellschaft und Gerechtigkeit interessiert sind. Die Anthologie bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich in einem einzigen Band eine Vielzahl von Stilen, Perspektiven und Themen zu erschließen. Sie regt zum kritischen Denken an, erweitert den Horizont und fördert einen lebhaften Dialog zwischen den Werken der verschiedenen Autoren. Dieser Band ist somit nicht nur eine Bereicherung für die private Bibliothek, sondern auch ein wertvolles Werk für den akademischen Diskurs und jeden, der sich für die tiefgreifenden Fragestellungen rund um Recht, Moral und Gerechtigkeit interessiert.

Autor	Wassermann, Jakob / Kafka, Franz / Bloem, Walter / Hirschfeld, Hermann / Hau, Carl / Conrad, Joseph / Huch, Ricarda / Lessing, Theodor / Mackay, John Henry / Dickens, Charles / Weiß, Ernst / Goodwin, John / Fontane, Theodor
Verlag	Copycat
Einband	Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr	2024
Ausgabekennzeichen	Deutsch

Über den Autor Jakob Wassermann

Jakob Wassermann, 10. 3. 1873 Fürth - 1. 1. 1934 Altaussee (Steiermark). Der Sohn eines jüdischen Spielwarenfabrikanten bzw. Versicherungsagenten (die Fabrik brannte ab) besuchte die Realschule, war für eine Zeit Versicherungsangestellter in Nürnberg und ging dann - inzwischen volljährig - nach München. Hier wurde er 1894 Sekretär Ernst v. Wolzogens, der sein Talent erkannte, und Mitarbeiter des Simplicissimus. 1898 ging er als Theaterkorrespondent der Frankfurter Zeitung nach Wien; seit 1919 lebte er in Altaussee. 1933 wurden seine Bücher in Deutschland verboten. W. war einer der erfolgreichsten Romanschriftsteller der ersten Jahrzehnte des 20. Jh.s. Seinen Durchbruch erzielte er mit dem Roman Die Juden von Zirndorf, einer Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität an einem historischen Beispiel. Das Thema blieb aktuell, aufgenommen u. a. in dem Essay Mein Weg als Deutscher und Jude, der von dem Wunsch (und seiner Unmöglichkeit) handelt, beides - Deutscher und Jude - zu sein. Mit traditionell erzählten Romanen wie Caspar Hauser und Das Gänsemännchen setzte er sich endgültig als Autor des dt. Bildungsbürgertums durch. Die Absage an die Welt des Vaters und seine äußerlichen Werte bestimmt die Handlungsweise des jungen Helden im Roman Christian Wahnschaffe, der während des Ersten Weltkrieges entstand. Ähnlich verhält es sich in seinem berühmtesten Roman, Der Fall Maurizius, dem mit der Idee der Gerechtigkeit ein für W.s Werk auch sonst wichtiges Thema zugrunde liegt. Ausgangspunkt des Romans ist ein lange zurückliegendes Fehlurteil, das der Vater des Helden Etzel Andergast verschuldet hat. Der Staatsanwalt und sein 16-jähriger Sohn verkörpern den Gegensatz von äußerem Recht und Gerechtigkeit, und in der Aüehnung des Sohnes manifestiert sich - über den Einzelfall hinaus - jugendlich-hoffnungsvolle Opposition gegen ein erstarrtes, nur scheinbar moralisch begründetes System der bürokratischen Unterdrückung, der Herzlosigkeit und Selbstgerechtigkeit, wie es der Vater exemplarisch verkörpert. W. führte die Lebensgeschichte Etzels weiter in den Romanen Etzel Andergast und Joseph Kerkhovens dritte Existenz. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.